Was sind Allergien?

Katzen für Allergiker: Diese Rassen können sich Eignen

Das die Allergie auslösende Antigen, hier Allergen genannt, führt zur Bildung spezifischer Antikörper oder Abwehrzellen. Demgegenüber seltener sind die beiden übrigen allergischen Reaktionsformen: Bei der Typ-II-Reaktion binden Antikörper an Antigene auf Zellen (z. B. Blutzellen), wodurch die Zelle letztlich abstirbt. Die Zufuhr kleinster Allergenmengen soll zur Bildung von IgG führen, die dann bei „richtigem“ Allergenkontakt das Allergen abfangen, bevor sich die Beschwerden auslösenden IgE daran binden können. Kommt eine sensibilisierte Allergie-Patientin bzw. ein sensibilisierter Allergie-Patient mit dem bestimmten Allergen erneut in Kontakt, binden sich die Allergene an die IgE-Antikörper und es werden im Körper Entzündungsprozesse ähnlich einer Infektion ausgelöst. Bei einem erneuten Kontakt trifft das Allergen dann auf die „lauernden“ Antikörper oder Abwehrzellen, und es werden entzündungsfördernde und gewebeschädigende Botenstoffe freigesetzt. An dieser Reaktion sind keine Antikörper beteiligt. Allerdings gibt es keine Garantie dafür, dass Bengalkatzen für alle Katzenallergiker geeignet sind. Dafür, dass Kinder vom Bauernhof seltener Allergien haben, gibt es mittlerweile eine Erklärung. Ebenfalls häufig sind die Allergien vom verzögerten Typ (Typ-IV-Reaktion bzw. -Allergie), die durch T-Lymphozyten vermittelt werden. Je nach Art der ausgelösten Immunreaktion unterscheiden Fachleute im Wesentlichen zwischen vier Allergietypen (Typ I bis IV), deren Ursachen unterschiedlich sein können und von Sulfitallergie der Wissenschaft noch nicht vollständig geklärt sind.

Bei einer Allergie Typ I (Soforttyp) handelt es sich um eine schnell bzw. sofort einsetzende Immunreaktion. In Anwesenheit dieses Zuckers entsteht ein bestimmter Botenstoff, der die Immunreaktion dämpft und so den Organismus unempfindlich macht gegenüber allergieauslösenden Stoffen. Unter einer Kreuzallergie versteht man eine Sensibilisierung gegenüber biologisch oder chemisch verwandten Substanzen. Eine fortgesetzte Allergenbelastung steigert die Immunantwort auf das Allergen, während eine dauerhafte Allergenkarenz die Sensibilisierung zwar nicht aufhebt, die spezifische Immunantwort aber abschwächt. Bakterien und Immunantwort · Die Blütenpollen, welche allergische Reaktionen auslösen können, entzünden die Bronchien noch mehr. Welche Einschränkungen dies im Alltag mit sich bringt, hängt naturgemäß von Anzahl und Art der Allergene ab. Die Allergene können dabei auf ganz unterschiedliche Art und Weise an oder in den Körper gelangen: Kontaktallergene wie z. B. Nickel haben Berührungskontakt zu Haut oder Schleimhaut, Inhalationsallergene wie etwa Pollen werden eingeatmet, Ingestions- oder Nahrungsmittelallergene wie z. B. Ei werden gegessen, Injektionsallergene werden z. B. bei einem Insektenstich in den Körper gespritzt. Eine andere Einteilung bezeichnet nicht die Art der Allergenaufnahme, sondern das Allergen: Die Pollenallergie ist gegen Pollen, die Medikamentenallergie gegen Arzneimittel Asthma und Allergiker gerichtet, egal wie sie in den Körper kommen.

In dazu vergleichsweise selten Fällen kann die Allergie dramatischer verlaufen, wobei die Schleimhäute anschwellen und dadurch zum Teil soweit die Atemwege einengen, dass es zur Atemnot kommen kann. Zum Teil ist dies sicherlich richtig: Rauchen, insbesondere Passivrauchen, erhöht sowohl bei Kindern als auch bei Erwachsenen das Risiko einer Allergie. Möglicherweise ist zumindest einem Teil der Betroffenen auch ohne Spritzen und häufige Arzttermine zu helfen: Nach ersten Langzeitstudien scheint eine sublinguale spezifische Immuntherapie (SLIT), bei der eine Allergenlösung unter die Zunge gegeben wird, dauerhaft wirksam zu sein. Dabei werden die Betroffenen zu ihren Symptomen, Lebensumständen und Krankengeschichte befragt. Am häufigsten angewendet werden Hauttests, z. B. der Pricktest, bei denen das mutmaßliche Allergen auf oder in die Haut gebracht und dann die Reaktion beobachtet wird. Die orale spezifische Immuntherapie, bei der das Allergen als Tablette geschluckt wird, kann dagegen zumindest derzeit nicht empfohlen werden. Dabei werden einer hypoallergenen Grundnahrung nach und nach verschiedene Nahrungsmittel so zugefügt, dass weder der Patient noch der Arzt das Nahrungsmittel erkennen kann. Nahrungsmittel werden sehr viel sorgfältiger gewaschen, sie sind schon gewaschen, wenn man sie kauft. Bei Kontakt mit dem auslösenden Allergen können so Juckreiz und Hautausschlag gelindert werden.

Personen, die allergisch gegen Beifuß sind, können auf Sellerie und verschiedene Arten von Kräutern und Gewürzen reagieren. Personen, die auf Pfirsiche reagieren, haben oft heftigere Reaktionen, wenn sie die Frucht mit Schale essen. Ein roter Ausschlag im Gesicht oder anderswo beim (Klein)Kind kann neben einer Allergie noch viele andere Gründe haben wie Ekzeme, Windpocken, Masern, Scharlach oder Ringelröteln. Schüssler Salz Nr.24 Arsenum Jodatum hilft vor allem bei Hautveränderungen im Gesicht. Da die Allergenzufuhr teils gefährliche Allergiebeschwerden provozieren kann, wird die Behandlung immer in der Arztpraxis, manchmal sogar im Krankenhaus durchgeführt. Eine Hyposensibilisierung empfiehlt sich besonders, wenn starke allergische Beschwerden länger als drei bis vier Wochen pro Jahr anhalten, die Allergie lebensbedrohliche Folgen haben kann, oder eine Vermeidung der Allergene nicht möglich ist. Nach anfänglichen Reaktionen treten nach vier bis sechs Stunden weitere Beschwerden auf. Beschränken sich die Reaktionen auf die Haut, ist eine Hyposensibilisierung nicht vordringlich. Die allergischen Reaktionen sind dabei genauso vielfältig, wie die möglichen Allergien selbst.

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